Atem- und Herzstillstand

Atmung kann man sehen, hören und fühlen

(evtl. Fremdkörper entfernen)

 

Überstrecken Sie den Kopf (hat den Sinn, die Zunge anzuheben, falls sie zurückgesunken ist, kann das Kind, gar keine Luft holen).

 

Ohr direkt über Mund und Nase des Kindes. Nun können Sie hören und auch mit der Wange spüren, ob das Kind atmet.

 

Sehen: Brustkorb hebt sich, evt. Hand auf den Bauch

 

Die Wiederbelebung wird dementsprechend dann empfohlen, wenn beim Kind keine Lebenszeichen feststellbar sind:

keine Atmung, keine Reaktion und evt. Blaufärbung der Haut.

 

Beatmen

Die Technik ist kinderleicht!

Mund - zu - Mund, Nase zuhalten

Mund - zu - Nase, Mund zuhalten

Kleinkinder werden über Mund und Nase gleichzeitig beatmet.

Bei Kindern bis 4 Jahre wird der Kopf nicht überstreckt.

 

Wie viel Luft ist nötig?

Säugling. : Eierbecher

Schulkind: halber Liter

Erwachsener: einen Liter

Wenn Sie sehen, wie der Brustkorb sich deutlich hebt und senkt, liegen Sie richtig.

 

Wiederbelebung

Setzen Sie sich bequem von der Seite an Oberkörper und Kopf des Kindes.

(Säugling legen Sie auf den Tisch)

Die Unterlage muss hart sein.

 

Säugling, Kinder und Erwachsene werden mit einheitlichen Verhältnis von 2 Beatmungen und 30 Druckstößen wiederbelebt.

Auch ist es aus Zeitgründen nicht mehr notwendig, den Druckpunkt ganz exakt aufzufinden.

 

Keine Lebenszeichen mehr, dann beginnen Sie, dass Kind zwei Mal zu beatmen. Nun folgt der Notruf.

Anschließend Herzdruckmassage. Je kleiner das Kind, desto schneller die Druckstöße. Die Drucktiefe beträgt etwa ein Drittel der Brustkorbhöhe.

Der Druckpunkt liegt in der Mitte des Brustbeins, etwa einen Finger breit unterhalb der Verbindung der Brustwarzen.

Der Wechsel zwischen Beatmung und Druckstößen findet im Verhältnis 2:30 statt:

Nach zwei Beatmungen folgen 30 Druckstöße.

Zählen Sie laut.

 

Üben Sie die Beatmung mit Ihrem Partner!!