Stürze

z.B. von der Wickelkommode 

vom Ehebett herunter kullern

aus Tragetasche und Wippe

 

Säuglinge sind in den ersten 3 Monaten besonders gefährdet.

 

Kleine Unfälle und Stürze auf den Kopf sind im Kindesalter unvermeidbar. Der kindliche Schädel ist durch die noch nicht verknöcherten Schädelnähte elastisch und kann Stöße besser abfangen als der Schädel eines Erwachsenen. Das beste Beispiel hierfür ist die Fähigkeit des Schädels, sich während der Geburt sehr stark zu verformen.

 

Kleine Beule, die sich vielleicht blau oder grün verfärbt, verschwindet nach ein paar Tagen. Kühlen, evtl. Bachblüten-Notfallcreme.

Kissenartige Schwellung, deutet auf eine Blutung hin. Ist größer als eine Beule, kann auch weich sein und sich wegdrücken lassen. V.a. Schädelbruch, Krankenhaus!

 

Bei der Gehirnerschütterung wird das Gehirn durch die Erschütterung des Unfalls irritiert, aber nicht erkennbar verletzt. Verschiedene Schweregrade, Kinder können kurz benommen oder bewusstlos sein.

 

Übelkeit und Erbrechen sind Zeichen einer Gehirnerschütterung.

Gehirn braucht Ruhe, Bettruhe!!

 

Gefahr von Hirnblutung. Kinder werden bei Verdacht 24 Stunden im Krankenhaus überwacht. Dabei werden regelmäßig das Bewusstsein, der Puls, der Blutdruck sowie die Pupillenreaktion gemessen.

 

Wann muss eine Kopfverletzung abgeklärt werden?

  • Bewusstlosigkeit nach dem Unfall
  • Bewusstseinsstörungen
  • starke Kopfschmerzen oder
  • schwallartigem Erbrechen
  • Blut aus dem Ohr